Nach dem Fußball nun die Kinder?

An der falschen Stelle gespart: Die NRW-Landesregierung plant die Polizei-Einsätze bei den traditionellen St. Martinsumzügen im November zu streichen.

 

Düsseldoer-Süd, 27. September 2014

Wie bereits bei den Fußballspielen in NRW bemüht sich das Innenministerium die Personalkosten bei der Polizei zu begrenzen. Nun trifft es jedoch nicht eine kommerzielle Veranstaltung, bei der auch viele private Sicherheitskräfte bezahlt werden können, sondern die öffentlichen Kitas, Kindergärten und Schulen bei ihrem traditionellen St. Martinsumzug. Geplant ist, dass die Polizei in NRW die Umzüge in diesem Jahr nicht mehr begleitet. „Wer nun für die Sicherheit im Straßenverkehr sorgt, ist unklar? Freiwillige, oder vielleicht sogar ein privater Sicherheitsdienst, wer hat die Kompetenzen, wer haftet bei Fehlern und wie soll das finanziert werden? Oder soll St. Martin für die Kinder in NRW nun ausfallen?“, fragte Sylvia Pantel. „Das ist eine staatliche Aufgabe, aus der sich das Land-NRW nicht zurückziehen darf, denn St. Martin gehört zu unserer Tradition. Auch unser kulturelles Erbe und Leben sollte geschützt werden”, so die CDU-Bundestagsabgeordnete weiter.

Unterschriftenliste der Frauen Union Düsseldorf – ‘Wie sagen NEIN zu diesen Plänen!’
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