600 Leben

In Deutschland sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Suizid, als durch Verkehrsunfälle, Drogen und Aids zusammen.

600Leben

Berlin, 11. September 2015

Zu einem besonderen Termin vor das Brandenburger Tor lud am Donnerstag (10.9.2015) die Aktion „600 Leben“. In Deutschland sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Suizid, als durch Verkehrsunfälle, Drogen und Aids zusammen. Selbstmord, gerade bei jungen Menschen, ist ein Tabuthema. Die Aktion auf dem Pariser Platz sollte für dieses Thema Aufmerksamkeit wecken. Wer Depressionen hat oder über Selbstmord nachdenkt, benötigt professionelle Hilfe. Erster Ansprechpartner sind meist Familie und Freunde. Dass dieses Thema nicht mehr totgeschwiegen wird, ist Ziel dieser Aktion.
Im Projekt „U25 Online-Suizidprävention“ beraten speziell ausgebildete Jugendliche selbstmordgefährdete Menschen unter 25 Jahren. Sie bieten über Monate hinweg Hilfestellung. Die Berater („Peers“ genannt) werden während ihrer Tätigkeit von einem hauptamtlichen Sozialarbeiter betreut. In Deutschland bestehen derzeit fünf Standorte. Finanziert wird das Projekt von Spenden und Stiftungen.

Dieser Text ist ein Auszug aus dem Rundbrief Nr. 14-2015 Sie möchten den gesamten Rundbrief von Sylvia Pantel zukünftig per Email erhalten? —> weiter