Unser Wald braucht Zukunft

Sylvia Pantels Kommentar zur Diskussionsveranstaltung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Berlin, 23. Oktober 2019

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

Dürre, Stürme und Schädlinge bedrohen unsere Wälder seit je her. Der Klimaveränderung muss auch durch die Anpflanzung anderer Baumarten und anderer Schädlingsbekämpfung Rechnung getragen werden. Genau zu diesem Punkt hatte ich bereits vor zwei Jahren mit Waldbauern in Düsseldorf Gespräche geführt, die mir berichteten, dass die rechtlichen Voraussetzungen durch Rot/Grün behindert werden. So dürfe z. B. die kanadische Eiche nicht gepflanzt werden, da es sich um keinen heimischen Baum handelt.

Der Wald erfüllt mehrere wichtige Funktionen: Er ist Kultur- und Erholungsraum, er ist ein wertvolles Ökosystem für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, und er ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Damit er all diese Funktionen erhalten kann, werden wir mehr in die Pflege des Waldes investieren. Die Forstverwaltungen werden aufgestockt, damit Schäden beseitigt und die Aufforstungsmaßnahmen vorangetrieben werden können.

Der Wald ist Erholungsraum und ein bedeutender Faktor im Kampf um die Senkung der CO2-Emissionen. Er und die Holzprodukte entlasten die Atmosphäre jedes Jahr um rund 127 Mio. Tonnen CO2. Eine neue Studie hat herausgefunden, dass eine weltweite Aufforstung von Wald auf ungenutzten Flächen 205 Gigatonnen CO2-Emissionen ausgleichen kann.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wenn wir verantwortungsvollen Klima- und Umweltschutz für uns und unsere Welt betreiben wollen, wir gerade auch im Ausland bei der Aufforstung und einer umweltfreundlichen Technologie investieren sollten. Diese nachgewiesenen CO2 Einsparungen sollten dann folgerichtig unserem CO2-Verbrauch angerechnet werden.

Herzlichst

Ihre Sylvia Pantel

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