Städte entlasten

Julia Klöckner berichtet über Förderinstrumente für den ländlichen Raum

Warum ist die Förderung des ländlichen Raums auch für Städte von Nutzen? Gleichen sich die Lebensverhältnisse in Stadt und Land wieder an, so nimmt der Zuzug in die Städte ab. Hiervon könnte auch Düsseldorf profitieren, beispielsweise wenn Mieten und Immobilienpreise nicht weiter steigen.

In der Arbeitsgruppe “Kommunalpolitik” ging es in dieser Bundestagswoche um die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums. Bereits im Herbst 2018 wurde die “Kommission zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse” gegründet. In Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren vor Ort, wie Vereinen oder Initiativen wurden Förderprogramme entwickelt. Nun berichtete Ministerin Julia Klöckner über das “Bundesprogramm ländliche Entwicklung” und das “Sonderprogramm ländliche Entwicklung”.

Zum Schluß stellte Julia Klöckner eine neue Förderidee vor, sie möchte die Gemeinschaftsaufgaben “Verbesserung der Agrarstruktur” und “Küstenschutz” zu einem Förderprogramm weiterentwickeln. Hierzu muss jedoch das Grundgesetz geändert werden. Die Landwirtschaftsministerin warb daher um Unterstützung in der Arbeitsgruppe.

Es bleibt zu hoffen, dass die Förderprogramme und die neue Idee greifen und sich das Leben auf dem Land verbessert, dies würde dann auch die Städte entlasten.