Inzwischen schenkt man der Heimatverteidigung wieder die Aufmerksamkeit, die sie verdient

Beim Parlamentarischen Abend des Reservistenverbandes wurde deutlich: Die Bundeswehr muss besser ausgestattet werden, wenn sie ihren Aufgaben gerecht werden will. 

Berlin, 7. Mai 2019

Der Dienst für die Heimat war das zentrale Thema beim Parlamentarischen Abend des Reservistenverbandes, an dem ich am 7. Mai 2019 teilgenommen habe. Rund 500 geladene Gäste aus Bundeswehr, Politik und Gesellschaft waren zu der Veranstaltung ins Humboldt-Carré in Berlin-Mitte gekommen. Die Festrede hielt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Die Landes- und Bündnisverteidigung rangiert mittlerweile wieder gleichrangig neben Einsätzen im Ausland. Und genau da braucht es Reservisten, mehr als in den letzten Jahrzenten.

Das neu erwachte Interesse an der Landes- und Bündnisverteidigung hat Auswirkungen auf die künftige Rolle der Reserve, wie Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen in aller Deutlichkeit sagte: „Die Bundeswehr ist ohne ihre Reserve für die Landes- und Bündnisverteidigung sowie für den Heimatschutz nicht einsatzbereit – eine einsatzbereite Reserve ist Teil einer einsatzbereiten Bundeswehr.“

Der Präsident des Reservistenverbandes Oswin Veith wies auf den Zustand der Ausrüstung der Bundeswehr hin, der oft zu wünschen übrig lässt, und plädierte für eine bessere finanzielle Ausstattung. „Nur wenn wir bereit sind, unsere Bundeswehr entsprechend gut auszustatten, kann sie ihren Aufgaben gerecht werden“, sagte er.

Deshalb setze ich mich für eine ausreichende Ausgestaltung und Finanzierung der Bundeswehr ein.