Hermann  Gröhe und Sylvia Pantel zu Gast im Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum

Bundesgesundheitsminister informiert sich bei Düsseldorfer Diabetes-Experten

 

Oberbilk, 9. August 2017 

Gerne sind der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und die Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel der Einladung in das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) des Verbundes Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) gefolgt, um sich persönlich über die hier angewandten neuen Ansätze der Behandlungsformen und Erfolge bei Diabetes zu informierten.

Prof. Dr. Stephan Martin, bekannter Chefarzt für Diabetologie des VKKD und Direktor des WDGZ, stellte seinen Gästen zunächst die Einrichtung und die dortigen Mitarbeiter vor, ehe er ihnen aus erster Hand seine telemedizinischen Behandlungsmethoden präsentierte: Von der Patienten-Aufnahme mit dem TeDia System, über die Neuentwicklung eines Schuhs mit Datenübertragung bis hin zur stationären Diabetesbetreuung.

In einer anschließenden Expertenrunde mit Vertretern aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Gesundheitsförderung wurde die Thematik weiter vertieft. Dabei verwies der Gastgeber darauf, dass es neben technisch innovativen Methoden vor allem auf die Arbeit am Menschen selber ankäme: „Wir müssen den Lebensstil der Betroffenen erreichen.Und bei einer konsequenten Lebensstiländerung bräuchten die Patienten aktive Unterstützung.”

Ähnlich sah es Bundesgesundheitsminister Hermann Größe, der die Wichtigkeit des Themas herausstellte und auch die Ergebnisse des Krankenhausverbundes lobte: „Das ist eine gesundheitspolitische Herausforderung ersten Ranges.“ Diabetes führte zu dramatischen Folgeschäden – nicht nur für den Patienten, sondern auch für das Gesundheitssystem.

„Wir sehen, dass Aufklärung dabei von zentraler Bedeutung ist“, so Gröhe weiter, „wir wollen die Menschen zur Selbststeuerung und zur Eigenverantwortung befähigen.“ Dabei gehe es vor allem um die Bereiche „Bewegung“ und „Verpflegung“. Und an die Adresse von Prof. Martin und seiner Arbeit im Diabeteszentrum lobte der Bundesgesundheitsminister: „Wir brauchen nachgewiesene Qualität in der Prävention und da sind Sie auf einem ganz starken Weg“.

Beim Thema Prävention setzte auch Sylvia Pantel an, die für die Einrichtung kostenloser Trinkwasserspender in Schulen und Kindergärten warb – ein Projekt, für das die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete sich schon längerer Zeit engagiert: „Wenn wir Kindern schon in jungen Jahren die Möglichkeit zum zuckerfreien Trinken geben, ist das ein wesentlicher Schritt weg von ungesunder Ernährung und Gewöhnungsverhalten und hin zu eigener Ernährungskompetenz.“