CDU-Abgeordnete zu Krawall im Freibad

Interview vom 2. Juli 2019 mit idea.de

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

wir dürfen solche Vorkommnisse nicht hinnehmen. Hier müssen die Ordnungskräfte direkt einschreiten und den Tätern klarmachen, dass derart respektloses, massiv aggressives und bedrohliches Verhalten anderen Menschen gegenüber von unserer Gesellschaft nicht toleriert wird. Die Täter müssen erfahren, dass feiges Nicht-Benehmen in der Gruppe unangenehme Konsequenzen nach sich zieht.

Ich erwarte, dass Konzepte und Strategien entwickelt werden, wie mit solchen Übergriffen junger Männergruppen auf Familien, Frauen, Mädchen und anderen friedlichen Gruppen oder gegen Hilfs- und Sicherheitskräfte umzugehen ist. Hier wird deutlich, welche Bedeutung die Forderung von Bundesinnenminister Horst Seehofer nach mehr Präsenz von Polizei im Öffentlichen Raum hat. 
Also: Wehret den Anfängen! In unserer Gesellschaft gilt, dass die Freiheit des Einzelnen da aufhört, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Was schon einmal gar nicht geht, ist, dass eine Gruppe allein wegen ihrer Größe glaubt, selbstgefällig ihre Bedürfnisse, ihren Willen und ihre Stärke durchsetzen zu können. Noch liegt das Gewaltmonopol beim Staat!

Wenn der Staat sein Gewaltmonopol behalten möchte, dann muss er auch entsprechend handeln. Es gilt, klare Regeln zu beachten und Übertritte schnell und klar zu unterbinden. Andernfalls müssen wir uns nicht wundern, wenn die Anzahl solcher verachtenswerten Übergriffe weiter steigt – getreu dem Motto: gestern Köln, heute Schwimmbad und was kommt morgen?

Ihre Sylvia Pantel

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