Home Office: Wahlfreiheit statt Bevormundung

Der Staat sollte nicht in Unternehmensstrukturen eingreifen

Düsseldorf-Süd, 8. November 2020

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

ob und wie oft mobil gearbeitet werden kann, hängt sehr von der Branche und dem jeweiligen Unternehmen ab. Deshalb müssen auch Unternehmen entscheiden, ob sie Home Office für sinnvoll halten. Als Staat haben wir nicht über die Produktivität, Innovation oder Unternehmensstrukturen zu entscheiden. Deshalb lehne ich den Vorschlag des Bundesarbeitsministers für ein “Recht auf Home Office” ab. Dieses soll allen Unternehmen gesetzlich vorschreiben, ihren Angestellten mobiles Arbeiten für 24 Tage im Jahr zu garantieren. Das widerspricht aber unseren Prinzipien einer freien und sozialen Marktwirtschaft. Wir können stattdessen die Rahmenbedingungen verbessern, sodass Home Office für Unternehmer grundsätzlich attraktiver wird. In dem Bereich arbeiten wir z.B. an sicheren, schnellen und flächendeckenden Internetverbindungen wie dem 5G-Netz.

Herzlichst

Ihre Sylvia Pantel