Prostitutionsgesetz: CDU/CSU und SPD haben sich geeinigt

Berlin, 5. Februar 2015

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

diese Sitzungswoche begann mit einem besonderen Erfolg. Nach zähem Ringen und mehrstündigen Verhandlungen, haben sich CDU, CSU und SPD am späten Dienstagabend (3.2.2015) auf die letzten noch strittigen Punkte beim Prostituiertenschutzgesetz geeinigt. Prostituierte werden besser geschützt.

Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen, verstärkte Beratung und verbesserte Angebote für Betreuung, sowie einen besseren Schutz der Prostituierten durch eine Kondompflicht für die Freier sehe ich als die wegweisenden Erfolge der Verhandlungen. Auch die Schutzvorschriften für Prostituierte unter 21 Jahren werden durch den nun kommenden Gesetzentwurf gestärkt. Ziel des Gesetzes ist, den Prostituierten ein sicheres und würdevolles Arbeiten zu ermöglichen. Als Berichterstatterin für die Unionsfraktion habe ich an den Verhandlunge im Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teilgenommen. Ein großer Erfolg für uns sind auch die Anmeldung der Prostituierten und eine Erlaubnispflicht für Bordelle. Dabei ist es wichtig, dass wir den Prostituierten die Gelegenheit geben, sich von Ärztinnen und Ärzten ihres Vertrauens untersuchen zu lassen, die im Zweifel auch erkennen können, ob Zwang oder Druck hinter der Prostitution

stehen. Selbstverständlich werden wir uns auch um Schulung und Information der Ärzte, sowie mehrsprachige Informationen für die Prostituierten kümmern. Der Schutz der Prostituierten hat für uns höchste Priorität.Herzliche Grüße aus Berlin,
Ihre
Sylvia Pantel

Dieser Text ist ein Auszug aus dem Rundbrief Nr. 3-2015 Sie möchten den gesamten Rundbrief von Sylvia Pantel zukünftig per Email erhalten? —> weiterDieser Text ist ebenso ein Auszug aus dem  Newsletter Nr. 3-2015 der NRW-Landesgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen BUndestag von Sylvia Pantel. den gesamten Newsletter gibt es hier: —> weiter