Mehr Stellen und flexiblere Arbeitszeiten

CDU/CSU planen Änderungen beim Bundesfreiwilligendienst

Düsseldorf-Süd, 16. September 2018

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

das bürgerschaftliche Engagement ist ein wichtiges Themenfeld in unserer Gesellschaft. Mehr als ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren engagieren sich hierzulande freiwillig und unentgeltlich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl. Unser Gemeinwesen ist auf das Engagement dieser Menschen angewiesen. Ihnen gelten unser Dank und unsere besondere Wertschätzung.

Die Förderung dieses ehrenamtlichen Engagements haben wir in der CDU/CSU immer unterstützt. Neben Vereinen und Verbänden engagieren sich Menschen vor allem in den Jugendfreiwilligendiensten und im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Diese Dienste wollen wir ab 2019 noch attraktiver gestalten: wir wollen die Plätze im BFD um 5000 aufstocken. So kann der Ende 2018 auslaufende BFD mit Flüchtlingsbezug in den Regel-BFD integriert werden. Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, können dann weiterhin in einem Freiwilligendienst Werte und Grundsätze unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts direkt und unmittelbar erleben.

Wir wollen die Freiwilligendienste attraktiver und flexibler gestalten. Dazu werden wir in der CDU/CSU-Fraktion jetzt auf den Koalitionspartner zugehen. Insbesondere wollen wir erreichen, dass mehr Freiwillige die Dienste in Teilzeit absolvieren können. Teilzeitdienst ist bisher im BFD nur für die über 27-jährigen möglich. Außerdem ist es an der Zeit, die Bildungszuschüsse zu erhöhen. Die aktuelle Diskussion darüber, ob Menschen einen Dienst für die Gesellschaft leisten sollen, ist insofern richtig und wichtig.  Derzeit betragen die Pauschalen für die pädagogische Begleitung (Bildungszuschuss) 133 Euro pro Monat, sie wurden seit 2011 nicht angehoben.

Herzlichst

Ihre Sylvia Pantel