CDU möchte Wohneigentum für Familien fördern

Vieles spricht dafür, dass Sylvia Pantels Vorschlag auf dem Bundesparteitag der CDU Unterstützung findet und sich die CDU für eine Förderung von Wohneigentum für Familien ausspricht.

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Berlin, 25. November 2016

Liebe Bolg-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

zu Beginn der Woche wurde der Leitantrag der CDU Deutschlands für den Bundesparteitag veröffentlicht. Es hat mich sehr gefreut, dass sich meine Initiative mehr Wohneigentum für Familien zu fördern, hier wiederfindet. Schon im Frühjahr hatte das Magazin Focus über mein Bemühen berichtet. Viele Düsseldorfer haben mich dabei mit ihren Unterschriften unterstützt. Ein besonderer Dank gilt auch der KAB, die für dieses Vorhaben geworben hat.

Wir wollen das Wohneigentum für Familien stärken. Das gilt sowohl für Eigentumswohnungen für Familien mit Kindern als auch für selbst bewohnte Einfamilienhäuser. Die Wohneigentumsquote liegt in Deutschland nur knapp über 50%, während in Ländern wie Schweden, Belgien oder Italien mehr als zwei Drittel der Familien in den sprichwörtlich eigenen vier Wänden wohnen. Gerade jungen Familien mangelt es aufgrund der erhöhten finanziellen Belastung in den ersten Jahren der Familiengründungsphase häufig an den finanziellen Ressourcen zur Finanzierung des Eigenanteils für Eigentumserwerb. Trotz des derzeitigen Niedrigzinsniveaus scheitert die Realisierung des Wunsches nach einem Eigenheim demnach nicht selten an der Bereitstellung des für eine Finanzierung des Eigentums notwendigen Eigenkapitals. Auch ist eine diesbezügliche Finanzierung ohne Eigenkapital nur im Rahmen ungünstiger Zinsvereinbarungen möglich. Im Rahmen einer Unterstützung des Bundes würden wir es den jungen Familien in unserem Land ermöglichen, sich den Wunsch zum Erwerb der eigenen vier Wände zu ermöglichen bzw. sie dabei zu unterstützen. Dabei könnte der Bund für das Startkapital, also den Eigenanteil einer Finanzierung bürgen. Durch fachlich solide Bewertungen der Immobilien und Bauvorhaben würde sichergestellt, dass es zu keiner Immobilienblase kommt. Neben solchen Bürgschaften könnten auch günstige Darlehen, Steuerentlastungen oder strukturelle Förderungen in Betracht kommen. Wohneigentum gibt Familien Sicherheit und ist eine sehr gute Altersvorsorge. Ich habe hierzu das Bild von der „Vierten Säule der Alterssicherung“ genutzt.

Auch sollte es zusätzliche Anreize geben, etwa Darlehen um zum Beispiel Barrierefreiheit oder den Zugang im Alter zu erleichtern. Wer im vierten Stock eine Eigentumswohnung besitzt, hat es im Alter schwer, wenn es keinen Aufzug gibt. Auch hier sollten Förderungen greifen. Es ist medizinisch erwiesen, dass es für Menschen gerade im Alter am besten ist, wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung in ihrer gewohnten Nachbarschaft alt werden können.

Ich freue mich, dass wir hier mit dem Leitantrag für den Bundesparteitag einen ersten Erfolg erzielen konnten. Damit ist das Thema für mich aber noch lange nicht abgeschlossen. Mit Fachleuten und Finanzexperten arbeiten wir daran, tragfähige Konzepte zu entwickeln.

Herzlichst

Ihre Sylvia Pantel