Bundesregierung setzt auf regenerative Kraftstoffe

Trotz steigendem Verkehrsaufkommen möchte die Bundesregierung die Klimaschutzziele für 2030 einhalten

Berlin, 27. September 2019

Wie lassen sich unsere Mobilitätsbedürfnisse mit der Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich miteinander vereinbaren? Diese wichtige Frage wurde beim Treffen des Parlamentskreises Energieeffizienz am Freitag diskutiert.

Im Verkehrssektor wird Deutschland die Klimaschutzziele für 2030 wohl nicht erreichen. Denn das Verkehrsaufkommen steigt nach wie vor an und macht dadurch alle bisherigen Einspareffekte zunichte, die durch effiziente Antriebstechniken erreicht wurden. Auch in Zukunft wird das Bedürfnis nach Mobilität bleiben.

Um das Einsparziel im Verkehrssektor dennoch zu erreichen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Menschen nach Mobilität Rechnung zu tragen, möchte die Bundesregierung die Entwicklung regenerativer Kraftstoffe fördern. Zur Zeit setzen viele Menschen auf E-Mobilität. Doch das wird nicht ausreichen und ist in der Ökobilanz nicht umweltfreundlich. Wir brauchen nachhaltige Kraftstoffe.

Die Produktion von regenerativen Kraftstoffen ist auch unter dem Gesichtspunkt des Erhalts von Arbeitsplätzen wichtig. Die deutsche Automobilindustrie ist führend im Bau von Anlagen und von Verbrennungsmotoren. Das ist eine gute Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung von Produktionsstätten für die Herstellung von regenerativen Kraftstoffen, insbesondere für den Schwerlast-, Schiffs-, Individual- und Flugverkehr. Die Bundesregierung wird deshalb auch die Entwicklung nachhaltiger Kraftstoffe fördern.