Bald mehr Wohngeld?

Haushalte mit geringem Einkommen könnten profitieren

Berlin, 28. Juni 2019

Am Freitag hat der Bundestag über die geplanten Anpassungen beim Wohngeld beraten. Ziel der Änderungen ist es, die Zahl der Berechtigten zu erhöhen und das Leistungsniveau anzuheben.

Geplant ist eine Mietenstufe VII, diese soll die Haushalte in Gemeinden (ab 10.000 Einwohnern) und Kreisen (mit Gemeinden unter 10.000 Einwohnern und gemeindefreien Gebieten) mit besonders hohen Mietenniveaus gezielter bei den Wohnkosten zu entlasten. Die Miethöchstbeträge sollen differenziert an die jeweilige regionale Mietenentwicklung angepasst werden. Und schließlich soll das Wohngeld alle zwei Jahre an die eingetretene Miet- und Einkommensentwicklung angepasst werden. Von diesen Regelungen könnten bis zu 660.000 Haushalte mit geringem Einkommen profitieren. 

Die Große Koalition hatten bereits, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und Familien den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern, das Baukindergeld beschlossen. Für dieses hatte sich Sylvia Pantel bereits im Bundestagswahlkampf stark gemacht.