Auswirkungen des Fracking sind noch nicht ausreichend geklärt

Schutz von Menschen, Trinkwasser und Umwelt haben für Sylvia Pantel oberste Priorität

Düsseldorf-Süd, 30. April 2016

Liebe Blog-Leserinnen und liebe Blog-Leser,

ich habe am Donnerstag gegen den Antrag der Opposition gestimmt, weil unsere Gespräche innerhalb der Fraktion und mit den Fachleuten noch nicht abgeschlossen sind. Beim derzeitigen Stand sollte nichts unüberlegt und vorschnell entschieden werden, zumal die derzeitige Rechtslage keine schnelle Reaktion des Gesetzgebers braucht, um Gefahren zu verhindern. Auch beim Frackingverbot gilt, dass die Qualität einer Regelung wichtiger ist, als ein schnelles Verbot. Meine Einstellung zu einem Verbot hat sich dabei nicht verändert.

Daher habe ich heute folgende Erklärung zu Protokoll gegeben: „Der bedingungslose und uneingeschränkte Schutz von Menschen, Trinkwasser und Umwelt hat für mich oberste Priorität. Die Auswirkungen des unkonventionellen Frackings sind meines Erachtens noch nicht ausreichend wissenschaftlich geklärt.

Ich lehne daher die Erdgasförderung durch das sogenannte unkonventionelle Fracking nach dem jetzigen Stand der Technik und meinem derzeitigen Kenntnisstand ab. Solange Fracking nicht ohne wassergefährdende Stoffe möglich ist und eine Gefährdung von Menschen, Trinkwasser und Umwelt nicht hinreichend wissenschaftlich ausgeschlossen ist, sollte diese Technologie nicht zum Einsatz kommen.“

Herzlichst

Ihre Sylvia Pantel

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